Mittwoch, 2. Februar 2011

Alltag mal beschissen.

Hallöchen!

Ich habe die Schnauze von meinem Alltag voll. Im Grunde begleiten mich so viele tolle Beschäftigungen, aber irgendwie fehlt mir die Kraf etwas ordentliches zu leisten - kennt das jemand?

Am 14.01.2011 schreibe ich Ökonomie, am 21.01.2011 Methoden der Stadtplanung. Die einzigen beiden Klausuren in diesem Semester, abgesehen von der 10 bis 15 seitigen Hausarbeit für Arbeits- und Studientechniken, der Mappe für Visuelle Darstellung, sowie die Mappe für AutoCAD.
ICH - KÖNNTE - KOTZEN.
Really.

Dann funkt mir auch die Arbeit immer dazwischen. Planungen und Planveränderungen, ohne das ich etwas davon erfahre. Eigentlich sollte ich diese Woche nur am Samstag arbeiten.
"Süße (Wie ich das hasse -.-...), du hast nur Frühschicht am Samstag ^.^!"
Und was ist aus der Frühschicht geworden? Heute Arbeit und Dienstag auch. Wieso erfahre ich nichts davon!? Vielen Dank auch, dass Ihr mich so rechtzeitig informiert!

Wie soll ich denn zum Lernen kommen? Wie soll ich denn dazu kommen, mich rechtzeitig vorzubereiten? Und dann schlaucht die Uni selbst noch so viel Zeit.
Lösung: Ich werde alle "unwichtigen" Fächer schwänzen.
Wenn ich nur daran denke, wieviele Bücher ich mir noch holen will und wieviele Zeitschriften ich mir in den letzten Wochen gekauft habe, die noch nicht mal ansatzweise gelesen wurden!

***

Heute will ich ebenfalls zu Thalia fahren. Bücher kaufen. Ich war nie eine Leseratte. Ich habe nie wirklich viele Bücher gelesen, geschweige denn mich dafür interessiert. Literatur war für mich immer reine Zeitverschwendung. Verbunden mit Isolation von der Umwelt. Lesen, um alleine zu sein. Mittlerweile genieße ich die Momente des Alleinseins, nur um mich vollkommen meinen Büchern und Zeitschriften zu widmen. Ein neues Faible? Don't know.
Ich möchte mir noch eine Vielzahl von Büchern von Haruki Murakami aneignen. Vor allem "Gefährliche Geliebte", "1Q84" oder auch "Kafka am Strand". Seine Art zu schreiben fasziniert mich. In der Tat hat japanische Literatur etwas an sich. Europäische Literatur hingegen lässt mich momentan noch ziemlich kalt. Die Themen sind für einen kreativ-überheblichen Menschen wie mich, der ständig in anderen Sphären schwebt, zu "einfach". Zu bodenständig. Eintönig und sich ständig wiederholend.
Das langweilt mich.

Es kann aber auch gut sein, dass mir schlichtweg die Erfahrung fehlt. Mit Büchern aus der "Biss"-Reihe kann ich nichts anfangen, Harry Potter ödet mich an, und selbst allen sogenannten "Bestsellern" kann ich nicht wirklich etwas abgewinnen. Ich brauche eine Herausforderung beim Lesen, ich muss mich in eine andere Welt hineinfühlen.

So viel zum Thema Literatur.

***

Alltag Teil 3. Mein Freund fehlt mir. Ich beschäftige mich viel mit dem Thema "Abnehmen". Seitdem ich mir den Ratgeber von Kathrin Zöhrer zugelegt habe ("Schlank durch die Kraft der Gedanken - Däumeln Sie ihre Pfunde weg") scheint mir mein Ziel greifbar zu sein. Nach zwei Wochen habe ich schon fast 2 Kilo verloren und das ist doch mal ein guter Erfolg. Leider komme ich nicht wirklich dazu meinen Affirmationen morgens und abends nachzukommen.
Ich bin ständig müde. Ich überlege sogar mir einen Vorrat an Coffeinum zu holen, damit ich funktioniere. "Funktionieren". Ich fühle mich wie eine Maschine.

Nebenher lese ich Marya Hornbachers "Alice im Hungerland". Faszination und Schrecken zugleich. Ein besseres Buch zum Thema Essstörung wird es wohl nicht geben. Sie schreibt mit so einem weiten Horizont, dass ich mich in ihre Situation nur zu gut hineinfühlen kann. Einiges kommt mir selbst sehr bekannt vor, anderes widerum ist es mir fremd und das soll auch so bleiben. Ich habe nie gekotzt oder mich in ein unrealistisches Extrem hineingesteigert. Was ich will, ist einfach nur dünn und glücklich zu sein. Alle meine Probleme mit einem gestärkten Selbstbewusstsein zu bekämpfen. Für meinen Freund attraktiv zu sein und sich gleichzeitig selber als "schön" zu empfinden.

***

Ich rauche. Viel. Zu viel.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass alle essgestörten einen Hang zum Rauchen haben. Zigaretten als Ablenkung vom Einöd des Alltags. Als Zeitüberbrücker. Als Genussmittel. Als Begleiter zum Kaffee. Als Ablenkung vom Essen.
Ich weiß, dass ich demnächst aufhören werde, deswegen genieße ich noch die Zeit die mir übrig bleibt (das hört sich beinahe so an, als wäre ich kurz vorm Tod).

Eine Frage, die ich mir seit kurzem stelle ist, wieso ich das Gefühl habe, dass mein Freund nicht möchte, dass ich publiziere, dass ich offen rede. Vielleicht wäre ich gelassener. Vielleicht stelle ich mir selbst diese Art Barriere auf. Ich weiß noch, als ich den Link für meine Blogs angeben wollte und er sagte "Nein Schatz. Lass es. Du führst ein Leben, welches für andere unverständlich ist. Willst du, dass selbst die Leute, die dich kennen, mehr über dich erfahren als nötig?". Ich weiß nicht einmal, ob er das genau auf diese Weise gesagt hat, aber es ist irgendwie haften geblieben.
Ich kann nicht einmal mit ihm polnisch reden (sein Argument: "Es könnte hier Leute geben, die uns verstehen!"), über Dinge die vielleicht anstößig, oder sexuellen Ursprungs wären. Das enttäuscht mich unglaublich. Ich muss meine impulsive Art unterdrücken. Meine Gestikulation, meine Lautstärke, ja, sogar die art WIE ich spreche und WAS ich spreche.
Als müsste ich mich vor meiner Umgebung verstecken.
Wenn ich ihm sage "ich würde gerne mit dir schlafen" (egal wie leise ich es sage, manchmal sogar etwas lauter), oder ihm zur Demonstration meiner Wut auf andere gegen den Oberarm haue, dann verfällt er in seine pragmatisch-abfällige Position. Entweder er flüstert mir zu, dass das was ich mache nicht in Ordnung ist, oder er wird peinlich laut, sodass sich jeder zu uns umsieht.
Mich als Mittelpunkt allen Bösen mit inbegriffen.

Wieso macht er es mir immer so deutlich? Dabei haben wir eine grundsätzlich schöne Beziehung. Sind ehrlich zueinander (bisauf meine Zigaretten), reden offen über alles. Wobei das "Offene" sich auf die eigenen vier Wände bezieht.

Es deprimiert mich.

//Martha.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Über nervige Menschenmassen, Stereotypen und das Phänomen "Mut zur Hässlichkeit".

Hallo meine Lieben,

ich habe bisher nur meinem Tagebuch anvertraut, wie sehr ich Menschenmassen verabscheue. Vor allem auf engstem Raum: Seien es Bahnen, Busse, Einkaufsstraßen, Geschäfte. Gereiztheit resultierend aus Gestank, Stickigkeit, und nervtötenden Personen, die mit ihren ach-so-intelligenten Handys (Anspielung "Smart-Phone"? Das ich nicht lache...), öffentlichen Laptop-Präsentationen und lautem "skypen" die Aufmerksamkeit der Masse auf sich ziehen müssen.
Als könnten diese nicht einfach ihre Schn**** halten.
Kennt Ihr das?

Versteht mich bitte nicht falsch, denn ich praktiziere selbst "People-Watching". Irgendwie bereitet es mir Spaß andere anzuschauen, zu bestaunen, bewerten, sich Anregungen zu holen, oder über diese einfach nur zu lästern, als sei es meine Lebenserfüllung. Irgendwie macht sich jedoch der Eindruck in mir breit, dass sowas wie Individualität in der heutigen Gesellschaft verbannt wurde.
Ich habe keine Lust mehr, mir Anregungen zu holen. Die "Mode" - die es im eigentlichen Sinne schon lange nicht mehr gibt - nimmt das Ausmaß der Monotonie an und findet ihre Zuflucht lediglich in Stereotypen.
Ihr haltet mich jetzt sicherlich für senil und bescheuert, aber lasst mich Euch diese paar Stereotypen einfach vorstellen:


1.) Der/die "Alternative"

Gibt es das noch? Es äußert sich in Szenerichtungen wie "NewRave" (Reden wir hier über Raver, oder Emos? Hach ja... xD) und den unanfechtbaren Begriff der "Independent" Szene. Ach, alles Schrott.
Erkennen wird man diese oder jene Personen an engen Röhrenjeans, seltener auch Cords und Karrierten Hosen, flachen Schnabelschuhen oder Sneakern der Marke Converse, Vans, Kawasaki? Nein vielleicht nunmehr DocMartens?
Mädels schnüren sich ihren Hals gerne mit dicken Schals zu, tragen ihre Haare raspelkurz oder ellenlang, gerne auch Mützen, die aussehen, als hätten sie ihr Leben ausgedient. Im Übrigen sind Parkas in allen Formen, langweilige H&M Mäntel, oder Karo-Jacken mit Fake-fur-Besatz sehr angesagt.
Versucht nicht mit solchen Personen über Politik oder Szene zu sprechen. Es könnte passieren, dass die Konversation ausschweifende "linke" Züge annimmt.




2.) Der "Ich-bin-im-Trend"-Typ

Wie war diese Saison nochmal in? Retro Turbane? Ankle-Boots mit Keilabsatz? Harems-Hose? Trenchcoat? Die Farbe Camel?
Arme Opfer der "Mode". Trends, die teilweise untragbar erscheinen und über Jahre hinweg in Omas-Klamottenkiste eingesperrt wurden, bahnen sich ihren Weg an die Oberfläche *gähn*. Dass die meisten Träger einfach nur bekloppt aussehen, ist niemandem wirklich klar. Wie soll das auch möglich sein, wenn der uns vorgegebene Trend aus der Vogue heute, der Glamour morgen, oder auch der Instyle von vorgestern oder übermorgen, nichts anderes vorlebt.
Der Mensch neigt dazu, die Meinungen anderer für bares Gold zu nehmen, läuft sich die Hacken wund und verschwendet seinen gesamten Tag dafür, der aktuellen Mode hinterherzurennen.
Dumm, dumm, dumm. Sinn für "Individualität", was ist das? Kann man das essen?


3.) Der "Gruppenzwangs"-Typ

>> "Ach, du trägst Lederjacke? Woher? Muss ich haben!".
WITZIG. Jeden tag sehe ich Menschen aufs neue, die in ihren Grüppchen eine gleiche Erscheinung annehmen. Ähnlich wie der zweite Stereotyp jagen sie der Mode nach, allerdings mit diversen Einschränkungen. Vorwiegend tragen diese die Farbe Schwarz. Ist auch nur verständlich: macht schlank, ist genauso langweilig, wie trendy (<- sowas nennt sich "zeitlos") und praktisch, da der Dreck äußerlich nicht sichtbar ist. De facto wirken die Betroffenen etwas, ähm... dunkel?
Sobald sich diese Gruppe für EINE Hose, EINE bestimmte Schuhart, EINE Jacke, EIN bestimmtes Accessoire (gerne auch riesige Kunstledertaschen, in denen sämtliche Dokumente und Sachen herumfliegen und unauffindbar werden) entschieden hat, wird auch NUR diese Zusammenstellung getragen. Wer nicht in das Konzept passt ist komisch, assi und wird vorsorglich ausgeschlossen.
EDIT: Diesen Stereotyp trifft man i.d.R. zu 100% in Sonderschulen vor, aber auch gerne überall, wo sich die Beschäftigung auf primitive Interessen beschränkt.


4.) Der "billig?-will-ich"-Typ

Sonnenbank- und Selbstbräunerflavour, geblichene Filz-Mähnen, Barbie-pinke Lippen und überschminkte Augen. Diesen Typ gibt es auch in der Version "ungebräunt". Fakt ist, dass die Unterscheidung im Kleidungsstil wiederzufinden ist.
Wessen Visage bereits "billig" aussieht, der muss sich nicht billig kleiden - obwohl: Doppelt hält bekanntlich besser. Die postmoderne "Pseudo-Nutte" fühlt sich besonders auf Feiern auf dem Kiez wohl, wo der Alkohol in Strömen fließt. Gerne wird auch roter Lippenstift getragen (der natürlich äußerst schlecht aufgetragen wird, man muss ja seinem Ruf gerecht werden), oder auch dramatisch verschmierte AMUs. Im Sommer wird die Seiden-Strumpfhose, die im Übrigen zum Rest des Outfits nicht passt, geschweige denn zum Hautton einfach weggelassen. Das vereinfacht jegliche weitere Verfügung über das zu kurz geratene Kleidchen...


Sollten Euch weitere Stereotypen einfallen, dann bitte ich um weitere Vorschläge, die unbedingt in die Toplist aufgenommen werden müssen (ich hoffe, dass mein heutiger zynischer Unterton nicht als persönlich aufgefasst bzw. ernst genommen wird :)...).

Was ich Euch damit sagen möchte: MODE GIBT ES NICHT. Aus der Traum.
Alles was es gab oder geben wird, bezieht sich auf Dinge, die in der mehr oder minder peinlichen Vergangenheit verschwunden sind, und wieder heraufgeholt werden.

Ich plädiere für den Mut zur Hässlichkeit und Langeweile, denn damit hat man nichts zu verlieren. Individualität wird es nie geben, egal wie wir uns abmühen werden, die herrscht nur in unserem Verstand vor. Der Verstand ist essenziell. Der Verstand macht uns zu dem, was wir sind, wer wir sind, wie wir sind, wie wir sein wollen und werden.

Bringe Dein Inneres nach außen, wenn Du in der Lage bist zu interpretieren, oder sei einfach nur langweilig und gleich.

Wort zum Freitag!

LG,
Martha.

EDIT: Wer sich jetzt aufregt, hat nicht verstanden, was es mit dem Post (v.a. mit dem Blog) auf sich hat. Es gibt keinen Grund sich aufzuregen, alles nur Satire ;).

Sonntag, 9. Januar 2011

Kurz und bündig.

Hallo meine lieben :)!

Ich bin so wahnsinnig zufrieden, bereits fünf Leserinnen zu haben. Da muss mein Gemüt ein wenig lächeln ^.^! Was mich allerdings wundert ist, dass ich nach 10 Stunden (!!!) Geschreibe an meiner Hausarbeit (habe schon um 8 Uhr früh angefangen, mit ein paar naja... Pausen) immernoch in der Lage bin einen Blogeintrag zu verfassen. Meine Augen fallen schon so langsam zu, aber irgendwie hatte ich das Bedürfnis zu schreiben. Das hilft mir immer am besten mich zu sammeln :).

Nach der abgeschlossenen Arbeit dachte ich mir, dass es vielleicht sinnvoll wäre mich wieder mit meinem Gewicht auseinander zu setzen. Über zwei Tage habe ich noch mehr an Gewicht gewonnen, als ich es vorher geschafft hab in vier Tagen abzunehmen. Macht das Sinn?
Ich fühle mich grausig. Gegessen habe ich heute so einiges, trotzdem ist mir gerade jetzt total schwindelig - wohl eher weil ich müde bin.

Mein BMI liegt momentan bei erschreckenden 24,3 und das stimmt mich depressiv.

Morgen mehr!

Eure Martha.

Donnerstag, 6. Januar 2011

[HAUL] Catrice Urban Baroque LE

Hallöchen meine Lieben ^.^!

Gestern habe ich mir noch gesagt "Ich boykottiere alle LE's und es wird NIX mehr gekauft!" - So viel zu dem Thema. Heute bin ich nach der Uni spontan in einen der am wenigsten besuchten BUDNIs Hamburgs gegangen und siehe da: Die Catrice Baroque LE lächelt mich an.
Ja, wieso lächelte sie mich an!?

Egal, ich ging zum Aufsteller und da war noch alles da (um 17:00 Uhr), fein säuberlich geordnet und es schrie "KAUF MICH!" - grausam. Nach meinem Rumgewühle - denn Ihr müsst wissen, der Aufsteller war für eine kleine Person wie mich ziemlich hoch angesetzt - sah der Aufsteller alles andere als ordentlich aus. Ich kann mir einfach nicht helfen, aber die tollsten Sachen waren einfach zu weit hinten :)!

Mein erstes Resume: Pinsel habe ich, Tattoos sind kindisch und braucht niemand, Lidschatten fand ich ziemlich matt und ziemlich öde (mal davon abgesehen, dass diese Nuancen halbwegs in meiner Kosmetiksammlung vertreten sind), Lacke waren größtenteils pink oder milchig (einen habe ich!), das Mosaikpuder sah gut aus (habe ich!), und bei den Lippenstiften, die alle sehr alltagstauglich waren, habe ich mich auch für einen entschieden.
Anfangs wollte ich zugegebenermaßen das Mosaikpuder doppelt holen, und zwei Lippies, aber es war mir bei genauerer Betrachtung doch etwas zu teuer -.-...

Diese Schätzchen durften heute bei mir einziehen :)

 Mitkommen durften...
  • das Illuminating Powder in der Nuance "C01 Masquerade Ball" (4,49€)
  • der Lippenstift "C01 Marie Antoinette" (3,99€)
  • der Nagellack "C01 Pearls & Chains" (2,49€)
Bislang bereue ich diesen Einkauf nicht, aber genauere Erkenntnisse werden die nächsten Tage zeigen :)!

Mist, mir fällt grad auf, dass ich überhaupt keine Bilder bearbeiten kann... Wieso werden sie nur immer so groß?!

Liebe Grüße <3!

Zeit etwas zu verändern.

Hallo meine Lieben (auch wenn ich noch keine Leser habe *HAH!*),

ich habe mir vorgenommen später einen Post zu verfassen, indem ich Euch einige meiner neu erworbenen Produkte vorstellen möchte! Ich denke, dass es eine gute Idee sein wird, denn ich habe da ein paar kleine Schätzchen gefunden, die sich nicht nur für diese Jahreszeit gut machen, sondern auch sonst ziemlich praktisch sind ^.^!

Sollte jetzt schon eigentlich längst im Bus sitzen und auf dem Weg zur Uni sein, aber irgendwie packte mich die Unlust beim Frühstück, und so habe ich wohl länger gebraucht, als nötig -.-...
Aber das ist nicht so schlimm, denn um 12:15 Uhr findet dann Stadtplanung statt, und da werde ich auf jeden Fall da sein :P.

***

Es ist Zeit etwas zu verändern, und die zwei letzten Tage haben es mir mehr als nur deutlich gemacht. Tatsächlich fühle ich mich in meinem Körper sehr unwohl, und das können wohl nur die wenigsten nachvollziehen. Heute hatte ich knapp unter 60kg auf der Waage, und bis mindestens 48kg ist noch ein langer Weg vor mir, aber ich glaube, dass ich das schaffen kann. Ich habe das früher auch geschafft, und mein jetziges Ziel liegt bei ungefähr 45kg.
Tagtäglich muss ich mir ansehen, wie die Menschen in meinem Umfeld Klamotten über Klamotten einkaufen gehen, ihr Geld raushauen, aber sich nicht verändern. Ich weiß wirklich nicht, wo da der Sinn ist? Einige von denen haben nicht einmal die Figur für die Klamotten. Das fängt schon bei dicken Waden und knöchelhohen Ankle-Boots mit Keilabsätzen an, und hört bei T-Shirt-in-den-Bleistiftrock stecken auf, obwohl die knapp an die 20kg Übergewicht haben.
Ist den Leuten nicht klar, dass sie aussehen wie eine pseudo-stylishe Litfaßsäule?

Ich hingegen habe deutlich mehr Frustgewicht auf den Rippen, als es noch vor 3 Jahren der Fall war, und mein Problem beläuft sich darauf, dass ich einfach die ganze Zeit in den gleichen Klamotten rumlaufe. Ich habe, wenn es hoch kommt, 2 Jeans zum Wechseln, 5 Oberteile und einige Hoodies und Cardigans, sowie 2-3 Kleider, die ich tragen kann, aber der Rest meines Schranks besteht noch aus unzähligen 34er und 36er Größen von früher.
Ich sehe es einfach nicht ein, mir neue Kleidungsstücke zu holen, wenn ich eh noch so viel habe, und das eigentliche Manko darin liegt, dass ich zu dick bin.
Genug gelabert.

Fest steht auf jeden Fall, dass ich abnehmen MUSS und abnehmen WILL, und vor allem auch, dass ich es schaffen werde. Bis wann ist egal, hauptsache es geht voran :)! Wenn ich dann mein Gewicht erreicht habe, werde ich guten Grund haben mich endlich auch mal auf Fotos zu präsentieren ^.^! Aus eigener Erfahrung reichen zwei Wochen aus, um 5 Kilo runter zu bekommen (wobei mir diese Crash-Variante doch ein wenig zu hart ist...). Aber den Sommer mit Leichtigkeit zu bestreiten, das wäre doch schon was feines. Sich endlich in Bikinis blicken lassen zu können, meine alten Röhrenjeans zu tragen...
...ich wäre der glücklichste und selbstbewussteste Mensch auf Erden!

***

Schon traurig, worauf sich die Hoffnungen einger von uns heften oder?

Später mehr ;)!

Dienstag, 4. Januar 2011

Wenn alles stillsteht.

Heute ist ein verflixter Scheisstag.

Irgendwie sind nach meinem Gefühl alle Tage Scheisstage, an denen Dinge von mir verlangt werden. Am schlimmsten sind sie, wenn ich dem Druck noch einen draufsetze, den Höhepunkt verursachen dann noch anderweitige Faktoren. Das können die 9 Chicken-Nuggets oder die Pommes in der Beilage sein, das kann die Kirschtasche sein oder das Streuselfranzbrötchen, und wenns nicht das ist, dann fehlen einem die Zigaretten (und gleichzeitig regen sie einen auf), oder das Wetter, welches auch so oder so schon scheisse ist, während man sich in geschlossenen Gebäuden rumtreibt.

Grau, kalt, naß, dunkel.
Dieses Leben ist ein Sumpf.

Wenn doch nur jemand wüsste wie satt ich es habe - am meisten mit mir selbst. Und ich stehe nur da und lebe jeden Tag, als wäre es jeder Tag, nichts ist besonders, und wenn ich mir einen besonderen Moment gönne, dann weiß ich wieder, dass alles falsch ist.

Ja, wieso zur Hölle ist alles falsch? Falsch ist zum Beispiel das Geld für Dinge auszugeben, die man nicht braucht (aber das Geld, was dann wiederum verloren ist), falsch ist es Geld für Zigaretten auszugeben, weil die einfach nur überteuert sind (und ungesund noch dazu, aber wenn du einmal drinne bist, dann kommst du kaum noch raus und du willst jede noch so beschissene Gelegenheit nutzen, um dir eine anzuzünden - deswegen sind Zigaretten so geil und beschissen zugleich), und falsch ist es sein Geld für Fressalien auszugeben, obwohl man sich hätte das Geld vielleicht sparen können (wofür auch immer). Ich weiß nicht, wieso ich solche Dinge tu oder getan habe.

Heute jedenfalls war es wieder das Essen, und irgendwie ist es das jeden Tag (macht irgendwie Sinn...?).
Heute war der Tag, an dem ich mich von meiner kranken Mutter habe wieder rumkommandieren lassen (Spülmaschine leerräumen, Briefkasten ausleeren, Spülmaschine einräumen, Wasser holen, Tee machen, Wärmflasche machen). Das sind alles "Befehle" für die man nicht einmal 15 Sekunden braucht, um sie zu ordern. Die kommen einfach wie ein beschissener Wortschwall aus ihrem Mund, und ich könnte "NEIN" sagen, aber dazu habe ich nicht die Kraft und nicht die Lust. Ich lasse die Leute dann immer reden und mache diese Scheissaufgaben dann doch.
Naja und dann mache ich sie, und muss mir Kommentare zu meinem "Aussehen" anhören? Also sowas wie:

"Oh, du siehst aber echt schlimm aus, du solltest etwas an dir ändern."
- Sag doch gleich, dass ich dick bin.

"Das geht nicht mehr, das ist nicht mehr gesund."
- Was ist dein Problem?! Hat dir irgendwer irgendwas getan?

"Das was ich sage, ist mein voller Ernst. Eines Tages (oder besser gesagt bald) wirst du gesundheitliche Probleme in Form von Diabetes oder ähnlichem bekommen, wenn du nicht endlich die Kurve kratzt."
- Mit meinem Gewicht sehe ich noch kein gesundheitliches Problem, aber eine primäre Störung meines eigenen Wohlfühlvermögens.

Und was soll ich tun? Das habe ich gefragt. Was soll ich tun? Könnte ich mir einen Eins-A-Trainer leisten und einen betreuenden Arzt, dann würde ich garantiert keine Schabracke abgeben, wie ich es jetzt tu. Die würden mich schon zwingen, so machen es ja auch die ganzen beschissenen Stars und "Sternchen", in Wahrheit haben die alle nicht mal einen Funken Lust darauf.
Es ist einfacher zu sagen: "Dann treib doch Sport!", wenn einem die Motivation dazu fehlt. Woher soll ich auch meine Motivation holen? Aus meinem Arsch!?

Der Lippenstift-Index besagt übrigens, dass die Ausgaben für Toilettenartikel steigen, je schlechter es einem geht (ist zwar aus der Wirtschaft hergeleitet, aber greift bei mir auch ohne Wirtschaft). Das ist das was ich gerne tu: Geld für Toilettenartikel auszugeben, um mich ein wenig "hübscher" zu fühlen, wo ich allerdings auch weiß, dass es nicht so ist.

Naja und dann sagte sie sowas wie "Ja, genau! Dann will ich sehen, wie lange dein Kerl noch bei dir bleibt, während du deine ach-so-tolle Form zu halten versuchst. Die Zeit rennt meine liebe, erst wirst du fett, und bevor du dich aufraffen kannst, wird deine Liebe über alle Berge verschwunden sein, denn wenn es eines ist, was Männer nicht leiden können, dann ist es das, wenn Frauen FETT werden.".

Ab morgen seht ihr einen neuen Menschen, der sich von euch abwenden wird.
Für immer.

Sonntag, 26. Dezember 2010

Arty Caboodle öffnet seine Pforten!

Hallöchen an alle (hoffentlich bald vielen) LeserInnen!

Mit meinem nun sechsten (!!!) Blog-Neustart eröffne ich eine Seite, die ganz dem Lebensgenuss gewidmet ist. Viel ist bislang noch nicht zu sehen, aber das wird sich im Laufe der Zeit sicherlich steigern. Ich hoffe auch, dass es diesmal dabei bleibt und ich nicht schon wieder eine neue Seite eröffnen muss. Irgendwo müssen schließlich meine ganzen Beautyprodukte berichtet und bewertet werden ;).

Ständig besuche ich immer andere Bloggerseiten und jedes Mal habe ich das Gefühl diesem Lauf und meinem Hobby nicht gerecht werden zu können, weil mir als Ausrede immer irgendwo die Zeit fehlt ( -.-... ) und es doch "Niemand" lesen würde. 
Welch Trugschluss! 

Nun möchte ich vielmehr auch meine Schönheitsprodukte, Erlebnisse und Ideen festhalten - wenngleich nicht regelmäßig, dafür aber mit viel Mühe ;P - , um auf etwas Eigenes zurückblicken zu können! 

Erwarten wird alle Gleichgesinnten eine Menge an Schminke, Schmuck und Lifestylethemen, die ein breites Feld für jeden offen lassen.
Jetzt lege ich los, jetzt habe ich richtig Bock und wir werden sehen, was daraus wird ^.^!

In diesem Sinne: Bis bald und ein freudiges Begutachten von Swatches, Farben, Styles und Bewertungen.

Einen schönen letzten Weihnachtstag und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich Euch.

lG,

//Martha.